er Vergleich hunderter verschiedener Gastarife von unzähligen Gasanbietern ist dank des kostenlosen Gasanbieter Vergleichs auf Gas-wechseln.org wirklich kinderleicht. Doch manchmal trügt der Schein.
Um ein wirklich aussagekräftiges und belastbares Ergebnis zu erzielen und so den wirklich passgenau besten und günstigsten Anbieter zu finden, sollte man die angebotenen Filtermöglichkeiten genauer anschauen.
Filter nutzen, Auswahl verfeinern
Was heißt das genau? Nun, zunächst einmal sollte man zur Kenntnis nehmen, welche Optionen beim Vergleich (als Beispiel und Referenz dient jeweils unser Gasanbieter Vergleich) zur Verfügung stehen.
Vorweg: sämtliche Einstellungen lassen sich auch während des Vergleichs beliebig zu und abschalten . Man kann also ganz entspannt einfach beobachten, was sich bei welcher Option genau ändert. Werden die Tarife günstiger oder eher teurer, wenn man beispielsweise Option A oder B gewählt hat?
„Wahre unverfälschte Preise“ anzeigen lassen
Für den Start empfehlen wir immer an erster Stelle möglichst alle Optionen abzuschalten, die eventuell die Vergleichsrankings beeinflussen könnten.
Das heißt konkret: man sollte theoretisch zu Beginn davon ausgehen, dass man keinerlei Einmaleffekte einrechnen lassen sollte. Auch das Insolvenzrisiko des Anbieters sollte man berücksichtigen.
Gastarif von Einmal-Bonus & künstlichen Faktoren befreien
In der Grafik rechts sieht man die momentan (Stand: Oktober 2015) zuschaltbaren Optionen.
Zunächst einmal sollte man einmalige Boni (jedenfalls beim 1. Vergleich) abschalten. Für den Vertragsabschluss bekommt man bei einigen Anbietern eine einmalige Prämie, die oft im ersten Vertragsjahr verrechnet wird.
Schüttet ein Anbieter beispielsweise einmalig 200 Euro aus, verringert sich natürlich der effektive Monatspreis um die entsprechende Höhe. Nach dem Verzehr des Bonis erhöht sich dann jedoch wiederrum der effektive Preis pro Monat für die Gaslieferung.
Das heißt: wenn man tatsächlich Jahr für Jahr den Anbieter wechseln möchte – was möglich ist, sollte man nicht vertraglich gebunden sein -, dann kann man den Boni gerne mit einrechnen lassen. Wenn man allerdings plant über Jahre hinweg beim gleichen Anbieter zu bleiben, sollte man den Boni lieber unberücksichtigt lassen. Denn in diesem Fall könnte ein anderer Anbieter in der Gesamtbetrachtung günstiger sein.
Vorauskasse und Jahreszahlung vermeiden
Tatsächlich ist die Angst ob der Solvenz der Gasanbieter abseits der großen Grundversorger nicht ganz unbegründet. In der Vergangenheit gab es immer wieder Fälle, in denen der ein oder andere Anbieter insolvent wurde.
Die Folge für Privatkunden: wenn man einen Tarif mit jährlicher Zahlweise abgeschlossen hatte, ist dieses Geld im Zweifel einfach weg. Man erhält gerade keine Gegenleistung mehr.
Allerdings, und das soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, profitieren Kunden, die etwa 12 Monate im Voraus zahlen natürlich auch von nicht selten erheblich günstigeren Konditionen. Verteufeln sollte man diese Zahlweise also nicht. Wer sich der Solvenz des Anbieters sicher ist, kann also durchaus auch jährlich zahlen.
Preisgarantien kosten Geld, bieten aber Sicherheit
Wer Wert auf Preisgarantien legt, kann sich zwar für eine gewisse Zeit sicher sein, dass die Preise über die vereinbarte Zeit nicht erhöht werden, zahlt im Umkehrschluss jedoch nicht selten entsprechend Monat für Monat mehr.
Hier lohnt es sich deshalb den Vergleich einmal mit entsprechender Stabilitätsgarantie und einmal ohne durchzuführen.
Fazit
Was bleibt als Fazit zu sagen? Es ist immer eine persönliche Entscheidung mit welchen Risiken man für welche Vorteile leben kann.
Wer sich weiter informieren möchte, findet alle Fragen und Antworten rund um den Gasanbieterwechsel auf diesen Seiten.
