Keine Angst beim Wechseln! Ein Gasanbieterwechsel ist heutzutage keine große Sache mehr. Wir erklären, wie der Wechsel des Anbieters dem Grunde nach funktioniert und was es bei der Wahl des neuen Anbieters zu beachten gilt.
So funktioniert der Wechsel
Seit 2006 ist es auch in Deutschland kein Problem mehr, den Gasanbieter zu wechseln. Dazu muss zunächst ein neuer Anbieter gesucht werden, was zum Beispiel mit Hilfe unseres Vergleichs im Internet funktioniert.
Idealerweise werden Beratungsgespräche mit mehreren Unternehmen, die in Frage kommen, vereinbart. So lässt sich auch ermitteln, ob eine Gasversorgung überhaupt möglich ist und wie die vertraglichen Details aussehen.
Ist der passende Anbieter gefunden, kann der neue Vertrag direkt abgeschlossen werden. Der zukünftige Gasanbieter kümmert sich dann um die Kündigung des alten Vertrags und ist auch für die Ummeldung zuständig.
Das einzige, was dazu benötigt wird: Der aktuelle Zählerstand des Gaszählers sowie u.U. die Kundenummer beim alten Anbieter. Außerdem muss natürlich die Kündigungsfrist beachtet werden. Diese findet sich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und beträgt in der Regel zwischen sechs und zwölf Wochen. Bei einer Preiserhöhung besteht zudem ein Sonderkündigungsrecht.
Ein Gasanbieterwechsel geht also schnell und reibungslos vonstatten, sofern die Kündigungsfrist beachtet wird. Besonders pfiffige Verbraucher markieren sich einfach jährlich entsprechende Termine im Kalender.
Folgender Absatz erklärt, was vor dem endgültigen Vertragsabschluss zu beachten ist.
Was sonst noch wichtig ist
Ist der vorläufige Vertrag abgeschlossen, dauert es zwischen sechs und acht Wochen, bis der Wechsel erledigt ist.
Umbauten oder Risiken gibt es dabei nicht, denn Gasversorgung sowie Gaszähler bleiben auch in der Zeit des Gasanbieterwechsels erhalten.
Wird der endgültige Vertrag schließlich zugesandt, sollte dieser noch einmal sorgfältig überprüft werden.
- Stimmt der angegebene Zählerstand?
- Entspricht das zukünftige Tarifmodell den Vorstellungen?
- Welche Kündigungsfristen bestehen?
All diese Fragen sollten zunächst beantwortet werden. Außerdem wichtig: Die Regelungen bei Preiserhöhungen innerhalb der Frist. Hier muss der Anbieter ein Sonderkündigungsrecht einräumen. Auch das gilt es zu prüfen. Ist das erledigt, kann der Vertrag unterschrieben werden. Der Gasanbieterwechsel ist damit abgeschlossen.
Ein Tipp zum Sparen vor Vertragsschluss
Übrigens zum Schluss noch folgender Spartipp: Wer ein gutes Angebot vom neuen Gasanbieter vorliegen hat, kann dies dem alten Anbieter unterbreiten.
Oft lässt sich dadurch eine Vertragsanpassung erreichen.
Fazit
Wie funktioniert der Gasanbieterwechsel? Ziemlich leicht, denn außer ein paar Klicks ist nicht wirklich viel zu tun. Vergleichen ist das A und O und der Schlüssel zu einer monatlichen ordentlichen Ersparnis.